DUISBURG (11.01.2018). Die Weihnachtszeit geht ja kirchenoffiziell noch bis zum 2. Februar. So schnell mag man sich ohnehin nicht wieder im weniger kuscheligen Alltag einfinden.
Das merkte auch Renate Kout am Sonntag im AWOcura-Seniorenzentrum Vierlinden. Die Tour „Krippenerfahrung“ der Kirchen in Dinslaken machte in Walsum und der biblischen Szene im Foyer des AWO-Hauses Station. Über 50 „Bethlehem-Pilger“ kamen und ließen sich von der Künstlerin erklären, wie das Jesuskind in den offenen Stall auf der Rudolfstraße kam.
Renate Kout freute sich ebenso wie die AWOcura-Betreuungsassistentin Christine Palenga (Mitte), die die Besucher ebenfalls betreute, über das rege Interesse. „Ich hatte den ganzen Tag zu tun. Es war spannend, wie viele Menschen kamen und was sie alles wissen wollten“, sagte Renate Kout nach ihrem Krippen-Sonntag.
Hüseyin Karabulut, Teamleiter der Serva-Haustechnik und Special-Effects-Mann für die Krippe, half ebenfalls mit Erklärungen weiter. Dass der neue Stern über Bethlehem sein Licht auf Maria und das Kind wirft, Hüseyin Karabulut hat dafür gesorgt. Dass der Brunnen vor dem Stall Wasser führt, auch dafür hat der Serva-Fachmann eine Lösung gefunden.
Renate Kout erweitert Jahr für Jahr ihr weihnachtliches Kunstwerk mit viel Liebe und kreativen Ideen. Ihre Krippe ist zur Attraktion für die Bewohnerinnen und Bewohner geworden. Mehr und mehr Gäste von außerhalb wollen sich das Ensemble anschauen. Das Dekanat Dinslaken, dessen Krippenerfahrung in der Regel durch Gotteshäuser führt, hat deshalb das AWOcura-Seniorenzentrum erneut mit ins Programm genommen.
Die Besucher konnten ihre Eindrücke auch gleich schriftlich festhalten. Ein Gästebuch lud dazu ein, die ganz persönliche Krippenerfahrung mit anderen zu teilen. Darin zu lesen sind unter anderem folgende Einträge: „Jedes Jahr berührt mich die Krippe aufs Neue und erleuchtet mein Herz“ - „Diese Krippe bringt immer wieder Herz und Seele zum Leuchten.“ Oder: „Die Krippe öffnet Herzen und bringt uns die Weihnachtszeit näher.“