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An den Fähigkeiten und Möglichkeiten einer Familie zu arbeiten und diese auszubauen – nach diesem Prinzip arbeiten die ambulanten erzieherischen Hilfen.
Wir stärken Familien, Kinder und Jugendliche in unterschiedlichsten Problemlagen, Alleinerziehende und Eltern, gleich welcher Nationalität und Herkunft. Neben pädagogischer Beratung und alltagspraktischer Unterstützung dabei immer im Fokus: sozialer Ungleichheit auf allen Ebenen mit vereinten Kräften entgegenzuwirken, um Chancen zu eröffnen, Lebenswege insbesondere von Kindern positiv zu beeinflussen und gesellschaftliche Teilhabe zu sichern.
Bereichsleitung
Jugendhilfe/Ambulante erzieherische Hilfen
Duisburger Straße 241
47166 Duisburg
Tel.: 0203 595475
Fax: 0203 595798
Gemeinsam Hürden meistern
Eltern und Kinder haben gerade in der heutigen Zeit viele Herausforderungen und Aufgaben im Alltag zu bewältigen. Im Zusammenleben untereinander, in der Schule, am Arbeitsplatz, bei der Arbeitssuche, im Umgang mit dem Jobcenter oder anderen Behörden. Kommen dann noch besondere Belastungen wie Trennung, Krankheit oder finanzielle Sorgen hinzu, kommt es leicht zu Überforderungen.
In Form der sozialpädagogischen Familienhilfe stärken wir durch eine gezielte Verbindung von pädagogischen und alltagspraktischen Hilfen die Kompetenzen von Familien. Unsere Fachkräfte kommen ins Haus und in das persönliche Lebensumfeld, um Erziehungssituationen zu beobachten, in alltagspraktischen Fragen zu unterstützen und pädagogisch zu beraten. Arzttermine und Behördengänge begleiten wir genauso wie Elterngespräche in der Schule.
Ein starker Partner im Alltag
Stabilisierende Familienhilfe wendet sich an Familien, die durch Lebenskrisen und die damit verbundenen Veränderung in eine Überforderung geraten und ihren Alltag nur noch unzureichend organisieren können. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten praktische Unterstützung und Begleitung in allen Bereichen der Alltagsbewältigung an. Um das Familiengleichgewicht wieder herzustellen, wird beispielsweise gemeinsam der Tagesablauf strukturiert, der Haushalt organisiert, Freizeit sinnvoll gestaltet oder werden wichtige Termine in der Schule, bei Behörden oder Ärzten koordiniert und begleitet. Das Angebot der stabilisierenden Familienhilfe unterstützt bei Bedarf den Einsatz von sozialpädagogischen Fachkräften (SPFH).
Auswege aus dem Familienstress
Streit, Wut, Ablehnung jeder Hilfe oder Konsum von Drogen - mit Beginn der Pubertät stehen Eltern vor neuen, teils sehr belastenden Herausforderungen. Unsere pädagogischen Fachkräfte begleiten und unterstützen in dieser oft konfliktreichen Zeit und arbeiten mit dem Jugendlichen und den Eltern zuhause und im Lebensumfeld an gemeinsam vereinbarten Zielen und Themen. Die konkrete Situation entscheidet, ob mehr mit dem Jugendlichen oder mehr mit den Eltern oder mit beiden gleichermaßen gearbeitet wird.
Lösungen für die ganze Familie
Ziel der Erziehungsbeistandschaft ist es zum einen, die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen zu fördern und neue Perspektiven mit ihnen zu erarbeiten und zum anderen, in Problemsituationen zu vermitteln. Die Angebote im Rahmen einer Erziehungsbeistandschaft richten sich gezielt an das Kind oder den Jugendlichen, wobei die Familie und das soziale Umfeld nach Möglichkeit in die Arbeit mit eingebunden werden. Die Hilfen sind langfristig angelegt und dienen der Förderung von Sozial- und Leistungsverhalten, um beispielsweise eine Fremdunterbringung zu vermeiden. Bei älteren Jugendlichen kann diese Form der Hilfe auch als Vorbereitung der Verselbstständigung dienen.
Das Wohl des Kindes im Mittelpunkt
Ziel der vorübergehenden Hilfe ist es, das Recht des Kindes auf Umgang mit Vater und Mutter zu garantieren und so zu gestalten, dass das Kind zu beiden Eltern eine gute Beziehungen aufbauen und führen kann. Im Rahmen des begleiteten Umgangs werden die Eltern gezielt dahingehend unterstützt, zukünftig die Umgangsregelungen selbstständig zu gestalten. Eine Fachkraft erarbeitet mit ihnen gemeinsam mögliche Regelungen, Schwierigkeiten werden gemeinsam besprochen, Lösungen gefunden. Die umgangssuchenden Personen können neben einem Elternteil auch Großeltern oder Geschwister sein.
